Civil War: Mit der Kamera in den Bürgerkrieg

Kriege werden nicht nur auf dem Schlachtfeld entschieden – oft ist das Bild der Front in der Öffentlichkeit ebenso prägend. In Alex Garlands dystopischem Kriegsdrama Civil War stehen jene im Mittelpunkt, die sonst hinter der Kamera bleiben: die Kriegsfotograf:innen und Journalist:innen, die live über die brutalen Kämpfe berichten.

Lee Smith, eine erfahrene Kriegsfotografin, begibt sich zusammen mit einer kleinen Gruppe von Kolleg:innen nach Washington D.C., kurz bevor die US-Hauptstadt von Rebellen eingenommen werden soll. Der Präsident, dessen autoritäre dritte Amtszeit bald enden könnte, plant sein letztes Interview. Doch der Film bleibt vage: Warum der Bürgerkrieg ausbrach und welche politischen Motive dahinterstehen, wird nicht geklärt. Garlands Werk bleibt bewusst mehrdeutig.

In unserer aktuellen Filmmagazin-Folge diskutieren wir, ob dieser erzählerische Ansatz überzeugt und wie Garland die Kriegsfotografie als zentrales Thema in den Vordergrund stellt.

Shownotes

https://www.worldpressphoto.org/collection/photo-contest

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/anja-niedringhaus-fotografin-afghanistan-krieg-konflikt-100.html

https://www.imdb.com/title/tt11787436

https://a24films.com/films/civil-war

https://www.theguardian.com/film/civil-war-alex-garland-review

https://www.rottentomatoes.com/m/civil_war_2024

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