Clevere Zukunftsvision oder blasser Action-Oldie? – Demolition Man in der Filmkritik

Die Zukunft im Jahr 2032: Ein Ort der Achtsamkeit und des Glücks. Keine Gewalt, keine Schimpfwörter, kein Körperkontakt. Und dann kommt Sylvester Stallone und macht alles kaputt. Mit Demolition Man kam 1993 ein Actionfilm in die Kinos, der auf dem Papier zunächst recht klassisch klingt. Supercop gegen Superschurken, Stallone gegen Snipes. Es gibt jede Menge Explosionen, Autos fliegen durch die Luft und Faustschläge werden ausgetauscht.

Trotz der recht simplen Prämisse wird der brachiale Streifen bis heute immer wieder heftig diskutiert. In dieser Folge des Filmmagazins wollen wir uns diesem Diskurs stellen und kommen zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen.

Tatsächlich kann Lucas mit Demoliton Man nicht viel anfangen. Langweilig, vorhersehbar und auch noch furchtbar konservativ. Tatsächlich wird der Film bis heute gerne von rechten Kulturkämpfern vereinnahmt, die in ihm ein warnendes Beispiel dafür sehen, wohin vermeintliche Political Correctness führen kann. Martin hingegen sieht in der dystopischen Utopie des Demoliton Man trotz mancher Holzhammer-Dialoge eine interessante Auseinandersetzung damit, wie wir heute über Sprache, Sensibilität und Zensur sprechen.

Und hier die Folge auf YouTube mit unseren Gesichtern.

Shownotes

https://de.wikipedia.org/wiki/Demolition_Man

https://screenrant.com/demolition-man-movie-sylvester-stallone-response/

https://www.spiegel.de/kultur/hollywood-autorengewerkschaft-nimmt-neuen-vertrag-an-streik-endet-a-dcf1460e-22d6-43c3-bfbe-0991bbcc5000

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