Die Musik macht den Film

Kein Film braucht Musik zwingen und dennoch ist es kaum vorstellbar, dass ein Film komplett darauf verzichten würde. Denn die musikalische Untermalung gehört irgendwie dazu. Musik kann eine Filmszene verstärken, eine eigene Geschichte erzählen oder aber sogar das Gesehene konterkarieren. Manche Soundtracks oder Scores sind so bekannt, es braucht nur die ersten Noten und schon werden wir in eine andere Welt entführt.

Für diese Folge haben wir ein paar besonders gelungene Filmmusiken mitgebracht. Lucas nimmt uns zum einen mit in die märchenhafte klingende Welt von Hayao Miyazaki und Joe Hisaishi. Zum anderen darf auch Hollywoods Dauerkomponist Hans Zimmer nicht fehlen, der bei aller Gleichförmigkeit mit „Interstellar“ ein wahrlich außerweltliches Klangerlebnis erschaffen hat. Und wir reden auch nochmal über unseren Lieblingshorrorfilm „It Follows“, der durch seine elektronische Musik die Risse in seiner Welt hörbar macht.

Martin hat sich den Westerngroßmeister schlechthin ausgesucht. Sergio Leone und Ennio Morricone sind für viele Klassiker verantwortlich, bei denen man sich nur schwer entscheiden kann, ob der Film an sich oder die Musik besser ist. „Spiel mir das Lied vom Tod“ ist eines dieser Meisterwerke, die fast in jeder Szene musikalisch Denkwürdiges erschaffen. Philipp Glass hat mit seiner Begleitung des Films „Die Truman Show“ ebenfalls einen sehnsüchtig-melancholischen Score geschrieben, der wunderbar durch das bissige Ende abgerundet wird. Ach, und „Magic Mike“ ist auch dabei.

Shownotes

Klang eines schwarzen Loches (NASA, YouTube)

A Complete Guide to Pop Music Needle Drops in Movies (Patrick (H) Willems, YouTube)

Jessica Green: Understanding the Score: Film Music Communicating to and Influencing the Audience

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