In der Filmbranche gab und gibt es für Frauen nicht die gleichen Chancen zu partizipieren, wie für Männer. In der Geschichte des deutschen Films werden die wichtigen Einflüsse durch Frauen allzu oft ignoriert oder sind schlicht nicht bekannt. In der DDR war das nicht anders. Im staatlichen Filmproduktionsunternehmen DEFA hatten fast ausschließlich Männer das Sagen. Doch natürlich gab es auch hier viele Regisseurinnen, Dramaturginnen, Schnittmeisterinnen und viele andere, die einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf Filmproduktionen hatten. Doch über sie ist so gut wie gar nichts bekannt. Ein Biografie-Sammelband der DEFA-Stiftung, die das Erbe der DEFA verwaltet, will das ändern und fasst zahlreiche Geschichten von DEFA-Regisseurinnen zusammen. Lucas stellt in dieser Folge einige davon vor.
Shownotes
Cornelia Clauß / Ralf Schenk (Hg.): Sie. Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme.
Ausgewählte DEFA-Filme von Regisseurinnen on Demand (Bibliothekszugang):