XXL-Spektakel mit mutloser Story – Filmkritik zu Godzilla Minus One

Der König der Monster ist wieder da. Neben dem amerikanischen Monsterverse, in dem Godzilla als Actionfigur mit King Kong durch eine CGI-Landschaft sprintet, gibt es seit kurzem auch wieder das Original im Kino zu bestaunen. In Godzilla Minus One zerschmettert die Riesenechse erneut Wolkenkratzer und Innenstädte ihres Heimatlandes Japan. In dieser Folge des Filmmagazins besprechen wir den 33. Godzilla-Film aus dem Produktionshaus Toho.

Anders als Shin Godzilla spielt Minus One nicht in der Gegenwart, sondern kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Japan ist zerbombt, die Menschen leben notdürftig in Holzbaracken und das Meer vor Tokio ist mit Unterwasserminen übersät. Der Protagonist Shikishima ist als Kamikaze-Pilot, der sich weigerte, sein Leben für sein Land zu opfern, selbst vom Krieg gezeichnet.

In diesen unsicheren Zeiten lässt Godzilla nun seinen zerstörerischen Atem frei. Und trotz der enttäuschenden Story, die allzu leichtfertig mit dem Kriegserbe Japans umgeht, ist der Film ein wahres Spektakel. Mit einem Budget von (für Kino-Verhältnisse) nur rund 15 Millionen Dollar inszeniert Takashi Yamazaki einen Bombast, wie man ihn früher nur aus Hollywood kannte.

Und hier die Folge auf YouTube mit unseren Gesichtern.

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