Wir privatisieren das Ende der Welt – Funktioniert Fallout als Serie?

„Doch die Geschichte der Menschheit wird niemals abgeschlossen sein, denn der Kampf ums Überleben ist ein Krieg ohne Ende. Und Krieg, Krieg bleibt immer gleich.“ Mit diesen ikonischen Worten aus der Fallout-Reihe beginnt die Auseinandersetzung um das Überleben in einer zerstörten Welt. 200 Jahre nach einem globalen Atomkrieg sind weite Teile der Welt noch immer zerstört. Die Menschheit hat sich in viele rivalisierende Fraktionen aufgeteilt. Privilegierte Menschen haben in sogenannten ‚Vaults‘, riesigen unterirdischen Bunkern, überlebt.

Der Streaming-Dienst Amazon hat nun Fallout als aufwendige Serie herausgebracht. Statt eine Geschichte der Fallout-Spiele direkt zu adaptieren, entschieden sich die Serienschöpfer Jonathan Nolan, Lisa Joy, Geneva Robertson-Dworet und Graham Wagner dazu, eine komplett eigenständige Handlung im Fallout-Universum zu erzählen. Videospiel und Serie bilden keine separaten Handlungsstränge, sondern erweitern gemeinsam die große Erzählung des Fallout-Universums, was zu hitzigen Diskussionen unter Fans führte.

In dieser Filmmagazin-Folge sprechen wir darüber, warum sich Fallout so hervorragend als episodenhaftes Format eignet und wie es die Serie schafft, die ausufernden Videospiele zu destillieren.

Showotes

https://de.wikipedia.org/wiki/Fallout_(Fernsehserie)

https://www.amazon.de/Fallout-Staffel-1/dp/B0CN4GZGTQ

https://de.wikipedia.org/wiki/Fallout_(Computerspielreihe)

https://www.heise.de/news/Fallout-Serie-Amazon-bestaetigt-zweite-Staffel-9690464.html

https://www.deutschlandfunkkultur.de/quentin-tarantino-verwirft-den-stoff-fuer-seinen-letzten-film-102.html

https://www.filmstarts.de/nachrichten/1000063653.html

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