Frankensteins Barbie – Poor Things in der Filmkritik

Auf den ersten Blick haben Barbie und Bella aus Poor Things nicht viel gemeinsam. Die eine bewegt sich in einem relativ realistischen Bild unserer männerdominierten Welt, die andere lebt in einer verqueren Trauminterpretation im England des 19. Jahrhunderts. Beide Figuren verbindet jedoch eine unbändige Neugier und der Drang, den Status quo in Frage zu stellen. Doch inwieweit ist Poor Things ein weiterer feministischer Film, der ähnlich wie Barbie unsere Realität mit Hilfe der Popkultur satirisch überhöht?

In dieser Ausgabe des Filmmagazins besprechen wir Poor Things von Giorgos Lanthimos, der schon in der Vergangenheit sehr interessante Frauenfiguren geschaffen hat. Martin hat den Film im Kino gesehen und ist verzaubert, aber auch etwas verwirrt nach Hause gegangen. Denn Poor Things ist im besten Sinne des Wortes verschroben und verkopft. Die Ausstattung ist künstlich, ebenso die intensiven Farben und das Schauspiel. Aber am Ende ist ein faszinierendes Kunstwerk entstanden, das für schwierige Fragen einzigartige Bilder findet.

Und hier die Folge auf YouTube mit unseren Gesichtern.

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