Wie große Studios VFX-Artists ausbeuten

Es gehört mittlerweile zum guten Ton, sich nach jedem neuen Marvel-Film über die Computereffekte aufzuregen. Es scheint, als ob die digitalen Capes, Set-Extensions und Kreaturen jedes Jahr an Qualität verlieren. In dieser Folge des Filmmagazin analysieren wir dieses Phänomen und schauen uns an, wie große Hollywood-Studios systematisch ihre Macht nutzen, um VFX-Artists auszubeuten.

Denn die Arbeitsbedingungen bei solchen Firmen sind oft prekär. Schon 2013 erhielt „Life of Pi“ den Oscar für die besten visuellen Effekte. Die entsprechende CGI-Bude war da schon in die Insolvenz gerutscht. Es wirkt paradox, aber dieses Beispiel zeigt, unter welchem Druck CGI-Artist arbeiten müssen. Während die Produktionsstudios Millionen mit einem Blockbuster einnehmen, müssen die Effektfirmen mit immer weniger Zeit immer mehr schaffen. Moderne Comic-Verfilmungen haben darüber hinaus zigtausende Filmszenen, die auf den Computer angewiesen sind. Diese Szenen bekommen dann oft auch nicht die entsprechende Vorbereitungszeit. Stattdessen lautet das Motto: Das regelt die Post-Production!

Shownotes

https://www.theguardian.com/film/2022/aug/03/marvel-disney-visual-effects-artists-speak-out

https://www.vulture.com/article/a-vfx-artist-on-what-its-like-working-for-marvel.html

https://www.youtube.com/watch?v=eALwDyS7rB0

https://www.inverse.com/innovation/vfx-industry-downward-spiral

https://www.gizmodo.com.au/2022/08/abuse-of-vfx-artists-is-ruining-the-movies/

https://www.youtube.com/watch?v=jPoUf8WUNrY

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