Es wird niemanden überraschen, dass Hollywood zuallererst ein Business ist. Es geht um Geld. Meistens sogar um sehr viel Geld. Große Franchise-Filme spielen hunderte Millionen US-Dollar ein. Wenn man sich aber mal anschaut, welche Filme Profit generieren, dann scheinen Disney, Warner Bros. und Paramount am Hungertuch zu nagen. Denn selbst große Filme wie „Rückkehr der Jedi-Ritter“, „Orden des Phoenix“ oder „Bohemian Rhapsody“ sollen ein Minusgeschäft gewesen sein.
Das ist natürlich quatsch und das wissen die Beteiligten auch. Hollywood Accounting heißt die Praxis, Einnahmen und Ausgaben einer Filmproduktion so zu verschleiern, damit man am Ende Geld damit spart. Betroffen sind davon häufig Filmschaffende wie Schauspieler*innen oder Drehbuchautor*innen, die trotz einer Gewinnbeteiligung leer ausgehen.
Es werden Scheinfirmen gegründet, Steuervergünstigungen ignoriert oder Deals mit kleineren Produktionsstudios aufgebläht. In dieser Folge des Filmmagazin schauen wir uns Hollywood Accounting genauer an und durchleuchten die Tricks der Traumfabrik.
Shownotes
https://www.latimes.com/archives/la-xpm-1992-03-17-me-3895-story.html
https://twitter.com/ed_solomon/status/1495249600428523522
https://entertainment.howstuffworks.com/hollywood-accounting.htm