In der aktuellen Folge vom Filmmagazin widmen wir uns dem Paranoia-Thriller „Marathon Man“ von John Schlesinger aus dem Jahr 1976. Der Film mit Dustin Hoffman, Laurence Olivier und Roy Scheider gilt als Klassiker des New Hollywood und verbindet politische Verschwörung, NS-Vergangenheit und persönliche Traumata zu einem düsteren Katz-und-Maus-Spiel.
Doch kann der Film auch heute noch begeistern?
Wir diskutieren, warum die Story erst spät an Fahrt aufnimmt, wieso der Thriller trotz einiger Längen seine Wirkung entfaltet – und was die ikonische Zahnarzt-Folterszene mit dem Kinopublikum der 70er gemacht hat. Außerdem geht es um Misstrauen gegenüber staatlichen Institutionen, reale Bezüge zur McCarthy-Ära und die Frage, ob der Film seiner Zeit systemkritischer war, als es auf den ersten Blick scheint.
Shownotes
https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marathon-Mann
https://en.wikipedia.org/wiki/Marathon_Man_(film)
https://www.imdb.com/de/title/tt0074860