Götter in Schwarz – Eine Ode an John Wick

Virtuos wirbelt der Mann im schwarzen Anzug durch den Raum. Mit geschickten Griffen klammert er sich um die Gliedmaßen seiner Widersacher, jeder Schuss mit der 9-Milimeter-Pistole ist präziser als jeder Wurf bei einer Darts-Weltmeisterschaft. Selbst das Nachladen verkommt zu einer kunstvollen Bewegung in diesem Ballett aus Faustschlägen und Kanonenkugeln. „John Wick“ hat ohne Zweifel das US-Amerikanische Actionkino um mehrere Facetten erweitert und mit inzwischen vier Filmen einen neuen Mythos geschaffen.

In dieser Filmmagazin-Folge wollen wir dem Boogeyman, der Baba Yaga der Unterwelt huldigen. Denn trotz einiger Schwächen haben Regisseur Chad Stahelski und Drehbuchautor Derek Kolstad wahrlich Einzigartiges mit den John-Wick-Filmen geschaffen. Ihre Welt erstrahlt auf der Leinwand in einer meisterhaften Kombination aus Licht und Schatten. Die Künstlichkeit unterstreicht die ohnehin fremde Welt aus Assassinen und Geheimorganisationen, die sich nie so ganz offenbaren will.

Mit Kapitel vier endete zwar vor Kurzem die Quadrologie, doch weitere Spin-Offs in Form von Filmen und Serien befinden sich bereits in der Mache. Ob die den Erfolg und die Brillanz der ursprünglichen Filme erreichen können, bleibt abzuwarten.

Shownotes

https://de.wikipedia.org/wiki/John_Wick

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